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März 2019 WirtschaftsWoche Technologien der Zukunft

Europa führt bei Industrie 4.0

Europa hat seine weltweite Vorreiterrolle beim Internet der Dinge weiter ausgebaut, so die Ergebnisse einer aktuellen Studie der internationalen Managementberatung Bain & Company, für die sie mehr als 600 IoT-Verantwortliche in Europa und den USA befragt hat. Demnach will in beiden Regionen jeweils knapp die Hälfte der Studienteilnehmer IoT-Projekte umsetzen. „Allerdings haben die europäischen Unternehmen bereits deutlich mehr Erfahrung mit IoT-Technologien und deshalb einen echten Wettbewerbsvorteil“, konstatiert Christopher Schorling, Partner in der Technologie-Praxisgruppe von Bain und Co-Autor der Studie. „Die Europäer wissen schon heute, wie sie IoT-Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette gewinnbringend einsetzen können.“ Seit 2016 brachten hiesige Unternehmen ihre Vorhaben rund um Industrie 4.0 dreimal so schnell voran wie Wettbewerber aus den USA. Viele US-Firmen kämpfen der Untersuchung zufolge noch mit Kinderkrankheiten, die die Europäer bereits hinter sich gelassen haben.

März 2019 WirtschaftsWoche Technologien der Zukunft

Mehr Schulen ans Netz

Die Mehrheit der Lehrer steht digitalen Medien aufgeschlossen gegenüber und würde diese auch gerne häufiger im Unterricht einsetzen. Allerdings fehlt es in vielen Schulen an der technischen Ausstattung. Auch wünschen sich viele Lehrer eine bessere Aus- und Weiterbildung speziell im Hinblick auf Digitalthemen. Das sind die zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 503 Lehrern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Der Digitalpakt zur Digitalisierung der Schulen, für den die Politik gerade den Weg frei gemacht hat, stößt in der Lehrerschaft auf breite Zustimmung, geht vielen aber noch nicht weit genug. Denn fast alle Lehrer sehen Deutschlands Schulen bei der Digitalisierung im internationalen Vergleich hinterherhinken. „Die meisten Schulen verfügen nur über eine digitale Grundausstattung. Geräte wie Beamer, Whiteboards oder Tablets gibt es lediglich als Einzelgeräte oder in speziellen Fachräumen. Dabei sollten sie in allen Unterrichtsräumen Standard sein“, so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

März 2019 WirtschaftsWoche Technologien der Zukunft

Kooperation mit Start-ups

Immer mehr etablierte Unternehmen suchen die Kooperation mit Start-ups, um ihre Innovationsfähigkeit zu verbessern. Diese Strategie verfolgen auch die Maschinenbau-Unternehmen, so eine aktuelle Mitgliederbefragung des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA. Danach planen fast drei Viertel der Unternehmen eine Zusammenarbeit mit Start-ups in den nächsten drei Jahren. Heute arbeiten bereits 44 Prozent der Maschinenbauer mit Start-ups zusammen, davon sind 70 Prozent der Befragten mit der Kooperation zufrieden. Die zentralen Motive für die Kooperation mit Start-ups sind mit 93 Prozent der Zugang zu neuen Technologien und mit 90 Prozent die Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsmodelle. Dabei sind Start-ups in Technologiethemen der Zukunft wie Industrie 4.0/Industrial Internet of Things  oder Data Analytics und Künstliche Intelligenz bei den befragten kooperationswilligen Maschinen- und Anlagenbauern besonders begehrt. Auch die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) setzen auf die Zusammenarbeit mit Start-ups.